50 verschiedene Gabeln drängeln sich gerade im Schaufenster und zeigen, was formal alles aus der Vorgabe “ drei bis vier Zinken, Griff“ rauszuholen ist:
Monoblock-Varianten aus einem Edelstahlstück oder solche mit angesetzten Griffen, bei letzteren kamen Teak, Palisander oder Nylon zum Einsatz.
Messer und Löffel lagen bereits in der Auslage. Wie die anderen Teile eines Besteckmodell aussehen, wie also die Gesamtidee hinter einem Modell war, finden Sie hier und hier.
Jeder und jedem mit Interesse für skandinavische Designklassiker im Bereich Tischkultur lege ich das MAK DESIGN LABOR im Untergeschoß des MAK ans Herz. Besonders in den beiden Räumen Kochen und Essen und Trinken könnte Letzteres bei einigen von Ihnen anfangen, schneller zu schlagen:
52 sehr unterschiedliche Messer nordischen oder österreichischen Fabrikats liegen seit gestern akkurat aufgereiht im Schaufenster:
Unterschiede in Form, Gewicht, Haptik, Handhabung und Wärme/Kühle des Griffmaterials werden deutlich, wenn man die Messer in die Hand nimmt.
Das Löffel-Schaufenster gibt’s hier.
Form, Material, Größe, Umfang von Besteck sind abhängig von vielen Faktoren – Kulturkreis, Materialentwicklungen und -verfügbarkeit, etc. sind einige dieser Einflüsse (siehe dazu auch hier). Wie unterschiedlich aber Bestecke im Zeitraum der 1950er-60er alleine in Skandinavien und Finnland ausfielen, sehen Sie in diesem Blogeintrag – einem posting in progress – den ich sukzessive ergänzen werde.
Über österreichische Bestecke können Sie hier nachlesen, Allgemeines zu Bestecken erfahren Sie hier.
Es ist verblüffend, wie viele Spielarten der drei Grundbesteckteile Messer, Gabel, Löffel existieren.
Abgesehen von den eingesetzten Materialien gibt es einen erstaunlich großen Formenspielraum. Länge, Art des Griffs und Hefts, Winkel, Bauchigkeit der Laffe, Breite und Länge der Zinken, Form der Klinge bieten einiges an Gestaltungsfreiheit. Weiterlesen